Roses

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DIE GESCHICHTE VON RHODE ZU ROSES
 

Die privilegierte strategische Lage des Ortes, an dem sich die Zitadelle befindet, war einer der Hauptgründe, der die folgende Besitznahme seit mindestens 5. Jh. V. Chr. bis zum heutigen Tag favorisiert hat. Diese Tatsache macht sie zu einer der aussergewöhnlichsten Stätten Kataloniens, da die verschiedenen Völker und Kulturen vertreten waren und Ereignisse stattfanden, welche die Geschichte dieses Gebietes definieren. Sein Standort: die natürliche Zufluchtstätte der Bucht von Roses, die Nähe zum natürlichen Durchgang der Pyrenäen und die Zugänglichkeit zu den einheimischen Märkten der Gegend waren die von den Griechen bewerteteten Bestandteile, die eben hier zur Gründung der Kolonie Rhode führten.

Alles was die klassischen Quellen vermuten, ist ihre Ankunft im 7. Jh. V. Chr., es gibt keine archäologischen präzisen Daten diesbezüglich. Die Expansion jenes Ortes, gegründet auf dem heute als Santa Maria Bezeichneten Hügel, brachte die Bildung eines von Grund auf neuen Viertel mit sich, erbaut im Bereich des Hafens in der zweiten Hälfte des 4. Jh. V. Chr. Die Stadt Rhode durchlebte seitdem eine Zeit wirtschaftlichen Glanzes, was sich in der Prägung einer eigenen Münze wiederspiegelte. Davon weiss man auch durch die Keramiköfen. Durch die entfesselte Lage zu Ende des Zweiten Punischen Krieges und die Einführung der neuen römischen Macht wurde Rhode unterdrückt und beinahe aufgegeben. Während Emporion als Allierter Roms eine Zeit maximaler Expansion durchlebte, blieb Rhode im Schatten der Nachbarstadt, es gibt keine Merkmale eines Wiederaufbaus des natürlichen Lebensraums bis zur Zweiten Hälfte des 2. Jh. n. Chr. Die Stadt trat ab dem 4-5. Jh. wieder hervor, und im Besonderen im Laufe des 6.Jh. Der Ort wurde wieder extensiv bewohnt, und der Hafen nahm seine Handelstätikeiten wieder auf.

Das Rhodes jener Epoche stand mit einer Münzprägestätte und einem Bistum in Verbindung, und hier wurde ein erstes christliches Zentrum anerkannt, zusammengeballt um eine Kirche, im Untergrund des romanischen Klosters Lokalisiert.

Die Instabilität zum Ende der westgotischen Periode sollte ein neues Verlassen der Stadt verursachen. Der Ort wurde im Laufe des 7. Jh. als Friedhof benutzt und die Befölkerung zog an sichere Orte; wahrscheinlich ist die Ortschaft Puig Rom eine Folge jener Situation. Wir erkennen bis nach der Ablösung Moslemischer Truppen nach beginn der Französischen Gebietsreorganisation Keine Spuren von natürlichem Lebensraum wieder. Die Kirche Santa Maria und Benediktinergemeinde, die hier ab Mitte des 10. Jahrhunderts lebte, gaben das bindende und gründende Element der mittelalterlichen Stadt Roses wieder, was zunächst auf einem kleinen ummauerten Kern von ca. 8000 m2 reduzierte.

Die Ausdehnung im frühen Mittelalter Bewirkte das Anwachsen der Stadt, die Mauern wurden um das Dreifache erweitert. Das wachsen der Stadt und seines Hafens sah sich durch den neuen Festungsbau des Ortes Mitte des 16. Jahrhunderts betroffen, der auf Ersuchen Kaisers Karls I . nach der Bewertung der Mängel der alten Mauern und nach Betrachtung seines strategischen Interesses gebaut wurde. Die Militäringenieure Pizano und später Calvi bauten schliesslich eine fünfeckige Festung mit fünf Bollwerken. Ab diesem Zeitpunkt war Roses dem militärischen Zweck der Festung unterworfen und erlitt verschiedene Belagerungen. Der bedeutende Bau. Der zur Verbesserung des Schutzes und der Verteidigung der Stadt konstruiert wurde, sollte letztendlich der Anfang sein Endes sein. Die Verlegung des Ortes ausserhalb der Mauern wird Intensiviert, die Fundamente wurden an der Stelle der jetzigen Stadt gelegt, östlich der Festung. Die Festung wurde jedoch militärisch nicht bis zum Ende des Napoleonischen Krieges verlassen. Ein Jahrhundert nach der Zerstörung der Stadtmauern beginnen die Archäologen, sich für das Gebiet zu Interessieren und suchen die griechische Kolonie von Rhode. Dort entstand die Basis der archäologischen Forschung des Fundortes Zitadelle, der zu Beginn der Sechzigerjahre durch urbanistische Spekulation beinahe total zerstört wurde. Im Jahre 1961 wird die Zitadelle zum nationalen Kunsthistorischen Komplex erklärt.